Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen: Weitere mutmaßliche KZ-Helfershelfer wurden ermittelt - ehrliche Reue kann wohl ein jeder zeigen!
Datum: Mittwoch, dem 10. August 2016
Thema: Historiker-News Infos


Zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen:

Bielefeld (ots) - Die Arbeit der Nazi-Jäger ist noch nicht zu Ende.

Noch immer finden die Experten der Ludwigsburger Zentralen Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen Spuren von mutmaßlichen Helfershelfern des Nazi-Regimes.

Das ist gut und sollte nicht vorschnell beendet werden. Die Behörde hat nach wie vor ihre Berechtigung.

Auch wenn die mutmaßlichen Helfer der Nazi-Schergen, die sich die industrielle Vernichtung der Juden auf die Fahnen geschrieben hatten, sich heute im Alter jenseits der 90 befinden, - sie haben in ihrer Jugend schweres Ungerecht getan oder dabei zugeschaut.

Das sollten sie zugeben. Und sie sollten Reue zeigen.

Keinem, der die Vernichtungsmaschinerie der Konzentrationslager überlebt hat, ist damit gedient, wenn ein verurteilter Greis wirklich hinter Gitter muss.

In den Prozessen von Lüneburg und Detmold haben die Überlebenden unisono gesagt, dass sie ihre damaligen Peiniger nicht in Haft sehen wollen. Aber sie verlangen ein Schuldbekenntnis ihrer damaligen Peiniger.

Das sollte ihnen gewährt werden. Ohne Wenn und Aber.

Ausflüchte und vermeintliche Entschuldigungen sind hier fehl am Platz. Aber ehrliche Reue, die kann wohl ein jeder zeigen, egal wie alt er heute ist.

Sicher kann die Frage gestellt werden, ob Senioren im Alter von mehr als 90 Jahren noch vor Gericht gehören.

Pauschal lässt sich die Frage aber nicht beantworten. Hier gilt es seitens der Ankläger, jeden Fall genauestens zu prüfen.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3399884, Autor siehe obiger Artikel.

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Zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen:

Bielefeld (ots) - Die Arbeit der Nazi-Jäger ist noch nicht zu Ende.

Noch immer finden die Experten der Ludwigsburger Zentralen Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen Spuren von mutmaßlichen Helfershelfern des Nazi-Regimes.

Das ist gut und sollte nicht vorschnell beendet werden. Die Behörde hat nach wie vor ihre Berechtigung.

Auch wenn die mutmaßlichen Helfer der Nazi-Schergen, die sich die industrielle Vernichtung der Juden auf die Fahnen geschrieben hatten, sich heute im Alter jenseits der 90 befinden, - sie haben in ihrer Jugend schweres Ungerecht getan oder dabei zugeschaut.

Das sollten sie zugeben. Und sie sollten Reue zeigen.

Keinem, der die Vernichtungsmaschinerie der Konzentrationslager überlebt hat, ist damit gedient, wenn ein verurteilter Greis wirklich hinter Gitter muss.

In den Prozessen von Lüneburg und Detmold haben die Überlebenden unisono gesagt, dass sie ihre damaligen Peiniger nicht in Haft sehen wollen. Aber sie verlangen ein Schuldbekenntnis ihrer damaligen Peiniger.

Das sollte ihnen gewährt werden. Ohne Wenn und Aber.

Ausflüchte und vermeintliche Entschuldigungen sind hier fehl am Platz. Aber ehrliche Reue, die kann wohl ein jeder zeigen, egal wie alt er heute ist.

Sicher kann die Frage gestellt werden, ob Senioren im Alter von mehr als 90 Jahren noch vor Gericht gehören.

Pauschal lässt sich die Frage aber nicht beantworten. Hier gilt es seitens der Ankläger, jeden Fall genauestens zu prüfen.

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